Von der Einladung zum Podiumplatz

Ein Sprung ins Freestyle: Meine Reise zu den Therme Kristal Meisterschaften

Die Freestyle-Meisterschaften in der Therme Kristal in Kochel am See (Deutschland) markierten einen aufregenden Meilenstein auf meiner Aufguss-Reise. Bis dahin hatte ich mich noch nie in die Welt des Freestyle-Aufgusses gewagt, aber mit einer einzigen Einladung von Daniel änderte sich alles. Ich ahnte nicht, dass diese Einladung mich in meinen allerersten Freestyle-Wettbewerb führen würde – und was für ein Wettbewerb es werden sollte.

Eine überraschende Wendung

Und jetzt kommt der Clou: Ich habe die Qualifikationsrunde nicht durchlaufen. Stattdessen wurde ich direkt ins Finale katapultiert, nur zwei Wochen nachdem die Qualifikationsrunde bekannt gegeben wurde. Ich erinnere mich, wie ich durch Facebook scrollte und Videos und Fotos von anderen Aufgussmastern sah, die ihre unglaublichen Leistungen präsentierten. Einen Moment lang kam Panik auf – hatte ich das Datum falsch verstanden? Hatte ich das Ereignis völlig verpasst?

Erst später wurde die Wendung klar: Ich war bereits im Finale. Es fühlte sich surreal an. Eine Welle der Dankbarkeit, der Ehre und – ich will nicht lügen – ein Hauch von Nervosität überkam mich. Ich stürzte mich kopfüber in die Freestyle-Aufguss-Szene, ohne jegliche Erfahrung zu haben. Aber ich war bereit, mich der Herausforderung zu stellen, zu lernen und diese faszinierende Welt der Handtuchkunst zu erkunden.

Schlachten mit Stil und Geschick

Der Wettbewerb war nach Geschlechtern gegliedert, eine kluge Entscheidung angesichts der einzigartigen Stile und Techniken, die die verschiedenen Künstler auf die Bühne bringen. Jeder Kampf war eine aufregende Darbietung von Fähigkeiten, mit vier intensiven Runden, die unsere Kreativität und Anpassungsfähigkeit auf die Probe stellten.

• Runde 1 & 2: Jeder von uns hat vier Songs eingereicht, die seinen persönlichen Stil widerspiegeln. Der Clou? Unsere Gegner mussten mit unseren Liedern improvisieren, und wir mussten dasselbe mit ihren tun. Das war ein echter Test der Spontaneität und des Könnens.
• Runde 3: Diese Runde konzentrierte sich auf die Zusammenarbeit und forderte uns auf, gemeinsam mit unseren Battle-Partnern eine Choreographie zu erstellen. Es war unglaublich zu sehen, wie verschiedene Stile zu einer harmonischen Performance verschmelzen konnten.
• Runde 4: Das große Finale. Hier zogen beide Aufgussmasters alle Register und zeigten jeden Trick und jede Spezialtechnik aus ihrem Arsenal. Handtücher wirbelten wie von Zauberhand durch die Luft, synchron zu den Beats der Musik.

Ein gut erkämpfter Sieg und neue Anfänge

Nach einer Reihe intensiver Kämpfe fand ich mich auf dem Podium wieder und belegte stolz den dritten Platz. Ich konnte es nicht glauben – mein Debüt in der Welt des Freestyle-Aufgusses hatte mir einen Platz unter einigen der talentiertesten Saunameister der Branche eingebracht.

Bei dieser Erfahrung ging es nicht nur ums Gewinnen, sondern auch um Wachstum, Lernen und das Überschreiten der Grenzen meines Handwerks. Sie hat mir die Augen für neue Möglichkeiten in der Welt des Aufgusstrainings geöffnet und mich dazu inspiriert, mich als Künstlerin weiterzuentwickeln.

Wenn ich zurückblicke, wird mir klar, wie entscheidend diese Reise für meine Aufguss-Karriere war. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Welt des Freestyle-Aufgusses noch viel mehr für mich bereithält, und ich freue mich schon auf den Wettbewerb im nächsten Jahr. Eines ist sicher – dies ist erst der Anfang.